Vater vertrau mir
Als junger Mann denkt man net dran,
wie hart es oft im Leb’n sein kann
der ewig lange Kampf ums liebe Geld
der Vater arbeit‘ Tag für Tag
die Muatter hat daham ihr Plag
so ist das eben im Leben
auf dieser Welt
I‘ war damals a junger Bua
und hab‘ an Fufz’ga ab und zua
dem Vater g’nommen aus der Tasch’n,
dafür könnt ich mi‘ heut noch hassen,
denn eines Tags hat er’s durchschaut
hat g’sagt: grad Dir hab‘ i‘ so sehr vertraut,
und sei‘ Verachtung, ja, die hat mi‘ g’straft,
das hätten tausend Schläg‘ net g’schafft
und schon am nächsten Tag, da habe ich ihm g’schwor’n:
Vater, i‘ werd’s nimmer tuan
Vater, vertrau‘ mir do‘ wieder
i‘ waß, es war falsch, was i‘ ‚tan
Vater, i‘ tua’s a‘ nie wieder
geh schau mi‘ do‘ net a‘ so an
Vater, verzeih mir noch einmal
i‘ halt a‘ ganz g’wiss meinen Schwur
Vater, vertrau mir do‘ wieder
i‘ bin do‘ und bleib do‘ Dei‘ Bua
Vater, verzeih mir noch einmal
i‘ halt a‘ ganz g’wiss meinen Schwur
Vater, vertrau mir do‘ wieder
i‘ bin do‘ und bleib do‘ Dei‘ Bua
Dei‘ Bua