S’grösste Glück
Wie schön wär’s, wenn auf der Welt nur die Lieab wohnen tät,
das war‘ a feines, das war‘ a schönes Leb’n,
wann alles, so wie die Täuberl’n, si‘ gern hab’n tät
könnt’s denn no‘ was schön’res, könnt’s denn no‘ was bess’res geb’n?
Da tät alles singen und lach’n
und plauschen von recht lieabe Sach’n
da lebat die Freud‘, da gebat’s kan Streit,
das wa‘ halt a glückliche Zeit
Wem unser lieaber Herrgott a Herzerl hat geb’n,
das lacht und das wa’nt und das lieabt
der soll’s ja nur recht fein in a Glaskasterl leg’n,
dass net bricht und dass eahm ja net verdirbt
Doch manch’n hat unser Herrgott recht traurig bedacht,
hat eahm a Herz hart wie a Eis’n geb’n
der find‘ halt ka rechte Freud‘, weil des Glück eahm net lacht,
dass uns das Leben zaubrisch macht und schön
der hat für d’e Lieab ka Verständnis,
der waß net wo’s Glück ohne End‘ is‘
wie hell alles klingt, wie froh alles singt,
wann d‘ Lieab a’m ins Herz einespringt
Wem unser lieaber Herrgott a Herzerl hat geb’n,
das lacht und das wa’nt und das lieabt
der soll’s ja nur recht fein in a Glaskasterl leg’n,
dass net bricht und dass eahm ja net verdirbt